Auslastungstests sind eine wichtige Methode, um sicherzustellen, dass Ihre Anwendungen und Datenbanken realen Datenverkehr verarbeiten können. Bei der Arbeit mit Zeitreihendatenbanken wie InfluxDB scheint die Verwendung von Testdatensätzen für Leistungstests eine einfache Möglichkeit zu sein, die Skalierbarkeit und Zuverlässigkeit zu validieren. Wenn Sie jedoch tiefer eintauchen, werden Sie schnell feststellen, dass es nicht so einfach ist, wie es scheint.

In diesem Artikel wird untersucht, wie Sie Auslastungstests mit InfluxDB-Testdatensätzen durchführen, welche Herausforderungen damit verbunden sind und warum ein dediziertes Auslastungstesttool wie LoadView einen großen Unterschied machen kann, wenn es darum geht, genaue Leistungseinblicke zu erhalten.

 

Was sind Lasttests und warum sind sie wichtig?

Bevor wir uns mit den Besonderheiten des Testens von InfluxDB befassen, wollen wir feststellen, was Lasttests sind und warum sie wichtig sind.

Auslastungstests sind eine Art von Leistungstests, bei denen bewertet wird, wie sich ein System unter erwarteten und Spitzenlasten verhält. Ziel ist es, Engpässe, Skalierbarkeitsgrenzen und potenzielle Fehlerquellen zu identifizieren, bevor Benutzer Probleme in der Produktion haben.

Für InfluxDB stellen Lasttests Folgendes sicher:

  • Effiziente Datenaufnahme: Kann InfluxDB hohe Schreiblasten von IoT-Geräten, -Anwendungen oder -Überwachungssystemen verarbeiten?
  • Leistung der Abfrage: Wie schnell kann die Datenbank Ergebnisse zurückgeben, wenn mehrere Benutzer Daten abfragen?
  • Ressourcenauslastung: Verbraucht die Datenbank unter Last zu viele CPU-, Arbeitsspeicher- oder Datenträger-E/A-Vorgänge?
  • Langzeitstabilität: Kann es einen kontinuierlichen hohen Datenverkehr ohne Beeinträchtigung aufrechterhalten?

 

Einrichten von InfluxDB-Testdatasets für Lasttests

1. Auswählen eines Datensatzes

Die Auswahl des richtigen Datasets ist entscheidend für aussagekräftige Auslastungstests. Ein gut strukturierter Testdatensatz sollte die tatsächliche Arbeitslast nachahmen, die Ihre InfluxDB-Instanz in der Produktion bewältigen wird. Wenn Sie mit IoT-Anwendungen arbeiten, benötigen Sie möglicherweise Sensordaten mit Echtzeit-Zeitstempeln, während ein finanzieller Anwendungsfall möglicherweise historische Börsentrends erfordert. Sie können entweder Ihren eigenen Datensatz generieren oder öffentlich zugängliche Datensätze aus den Beispiel-Repositories von InfluxDB verwenden. Achten Sie bei der Auswahl eines Datasets darauf, dass es verschiedene Datentypen, Einträge mit hohem Volumen und realistische Zeitintervalle enthält, um die reale Nutzung genau widerzuspiegeln.

2. Aufnehmen von Daten in InfluxDB

Sobald Sie Ihren Datensatz haben, besteht der nächste Schritt darin, ihn in InfluxDB aufzunehmen. Es gibt mehrere Möglichkeiten, Daten effizient zu laden. Wenn Sie es mit IoT-Sensormesswerten oder Systemprotokollen zu tun haben, ist Telegraf ein großartiges Tool, um Metriken automatisch zu sammeln und an InfluxDB zu übertragen. Alternativ können Sie die InfluxDB HTTP API verwenden, um Massendaten über die Skriptautomatisierung zu schreiben. Eine andere Methode sind Batch-Einfügungen, die den Datenbank-Overhead reduzieren, indem sie mehrere Datenpunkte in einzelne Schreiboperationen gruppieren. Dies ist besonders nützlich für groß angelegte Tests, bei denen Tausende oder Millionen von Datensätzen gleichzeitig geschrieben werden müssen. Durch die ordnungsgemäße Datenerfassung wird sichergestellt, dass die Auslastungstests die Leistung der Datenbank unter Auslastung genau simulieren.

Beispiel für eine Batch-Einfügung mit CURL:

  • curl -XPOST „http://localhost:8086/write?db=mydb“ –data-binary @dataset.txt

 

Ausführen des Auslastungstests

Sobald das Dataset geladen ist, ist es an der Zeit, reale Lastbedingungen zu simulieren. Dabei werden sowohl die Schreib- als auch die Lesevorgänge getestet, um zu sehen, wie gut InfluxDB mit gleichzeitigen Anfragen umgeht.

1. Lasttest-Tools für InfluxDB

Um einen effektiven Auslastungstest durchzuführen, benötigen Sie ein Tool, das einen hohen Benutzerdatenverkehr und eine automatisierte Abfrageausführung simulieren kann. Mehrere Tools unterstützen Lasttests von InfluxDB, einschließlich JMeter, mit dem Sie benutzerdefinierte HTTP-Anforderungsskripte für die Abfrage der Datenbank erstellen können. Gatling bietet einen skalierbareren Ansatz, indem es Benutzern ermöglicht, reale Nutzungsmuster zu definieren. K6 ist ein weiteres großartiges API-Lasttest-Tool, das die skriptgesteuerte Testausführung ermöglicht. LoadView ist eine cloudbasierte Auslastungstestplattform, die auch eine benutzerfreundliche Oberfläche für die Simulation realer Szenarien mit präziser Kontrolle über die Testbedingungen bietet.

2. Simulieren der Schreiblast

Um zu testen, wie gut InfluxDB mit umfangreichen Datenerfassungen umgehen kann, müssen Sie gleichzeitige Schreibvorgänge simulieren. Dies kann durch das Erstellen mehrerer Clientprozesse erfolgen, die parallel Massendateneinfügungen senden. Um Daten effizient schreiben zu können, müssen Sie die Batchgröße optimieren, um sicherzustellen, dass die Genauigkeit des Zeitstempels den realen Bedingungen entspricht, und den Netzwerk-Overhead verarbeiten. Die größte Herausforderung besteht darin, die Datenbankleistung aufrechtzuerhalten und gleichzeitig große Datasets kontinuierlich zu erfassen, ohne andere Vorgänge zu verlangsamen.

3. Simulieren der Leselast

Das Simulieren realer Abfragelasten ist genauso wichtig wie das Testen der Datenerfassung. Um die Leseleistung zu bewerten, führen Sie eine Mischung aus einfachen und komplexen Abfragen aus, z. B. grundlegende Datenabrufe, Zeitreihenaggregationen und statistische Berechnungen. Das gleichzeitige Ausführen von Abfragen von mehreren Clients hilft dabei, Engpässe bei der Abfrageausführungszeit, der Ressourcenauslastung und der Antwortlatenz zu identifizieren. Durch das Testen mit verschiedenen Abfragemustern wird sichergestellt, dass die Leistung in verschiedenen realen Szenarien konsistent ist, von Dashboard-Visualisierungen bis hin zu groß angelegten Datenanalysen.

 

Die Herausforderungen beim Testen von Lasttests InfluxDB

  • Datenverzerrung und Realismus: Die meisten Testdatensätze sind statisch, während sich reale Daten dynamisch weiterentwickeln. Bei Auslastungstests werden oft unvorhersehbare Spitzen übersehen, wodurch die Ergebnisse weniger die Produktion widerspiegeln.
  • Abfragekomplexität und Leistungsvariabilität: Einige Abfragen sind günstig, während andere (z. B. komplexe Aggregationen) ressourcenintensiv sind. Auslastungstests müssen verschiedene Abfragetypen enthalten, um Leistungsengpässe aufzudecken.
  • Einschränkungen der Ressource: Die Leistung von InfluxDB hängt von CPU, RAM und Festplatten-I/O ab. Ohne Überwachung der Ressourcenauslastung können Testergebnisse irreführend sein.
  • Netzwerk-Overhead: Die Abfragelatenz und die Erfassungsraten können durch die Netzwerkbedingungen beeinflusst werden. Verteilte Bereitstellungen erfordern netzwerkbezogene Teststrategien.
  • Überlegungen zu Skalierung und Clustering: InfluxDB unterstützt die horizontale Skalierung, aber Skalierungsstrategien wirken sich auf die Ergebnisse von Auslastungstests aus. Ein Test, der in einem Setup mit einem einzelnen Knoten gut ausgeführt wird, kann in einem verteilten Cluster fehlschlagen.

 

Lasttests von InfluxDB mit LoadView

Die Durchführung eines effektiven InfluxDB-Lasttests erfordert mehr als nur das Generieren von Anfragen und das Messen von Antwortzeiten. Sie benötigen einen strukturierten Ansatz, um realistische Nutzungsmuster zu simulieren, sowohl die Erfassungs- als auch die Abfrageleistung zu bewerten und aussagekräftige Berichte zu erstellen. Hier sticht LoadView hervor. LoadView bietet eine vollständig verwaltete Cloud-basierte Lasttestlösung, die den Prozess vereinfacht, um sicherzustellen, dass Sie genaue und umsetzbare Leistungseinblicke erhalten, ohne sich um die manuelle Verwaltung der Infrastruktur kümmern zu müssen.

Die Verwendung von LoadView für InfluxDB-Tests bringt mehrere Vorteile mit sich. Es ermöglicht Ihnen, Testszenarien zu erstellen, die das tatsächliche Benutzerverhalten nachahmen, was Ihnen hilft, versteckte Leistungsengpässe aufzudecken. Im Gegensatz zu herkömmlichen skriptbasierten Tools führt LoadView echte browserbasierte Tests durch, die es einfacher machen, die End-to-End-Leistung zu messen. Darüber hinaus bietet LoadView eine automatische Ressourcenüberwachung, mit der Sie Datenbankleistungsmetriken mit Systemzustandsindikatoren wie CPU, Speicherauslastung und Netzwerkbandbreite korrelieren können.

Erste Schritte mit LoadView für InfluxDB-Tests:

  1. Registrieren Sie sich für LoadView, und erstellen Sie ein neues Testszenario.
  2. Definieren Sie Workload-Muster wie Abfrageintensität, gleichzeitige Benutzer und Dauer.
  3. Führen Sie die Test- und Analyseberichte aus, um mögliche Optimierungen zu finden.
  4. Optimieren Sie die InfluxDB-Einstellungen basierend auf Leistungsengpässen.

Für Teams, die nach genauen, skalierbaren und problemlosen InfluxDB-Leistungstests suchen, ist LoadView eine gute Wahl.

 

Einhüllend

Auslastungstests mit InfluxDB-Testdatasets können helfen, die Datenbankleistung zu bewerten, aber es ist nicht so einfach, wie es scheint. Faktoren wie Datenrealität, Abfragekomplexität und Infrastruktureinschränkungen machen es schwierig, genaue Ergebnisse zu erhalten.

Durch den Einsatz der richtigen Tools und Methoden können Teams Engpässe erkennen und die Leistung optimieren, bevor sich Probleme auf die Benutzer auswirken. Für diejenigen, die nach einer einfach zu bedienenden, skalierbaren Lösung suchen, bietet LoadView eine leistungsstarke Möglichkeit, realistische Lasttests durchzuführen und sicherzustellen, dass InfluxDB produktionsbereit ist.

Sind Sie bereit, Ihre InfluxDB-Leistung zu optimieren? Starten Sie noch heute Lasttests mit LoadView!